Prepaid Kreditkarten Vergleich

Eine Prepaid Kreditkarte ist eine Kreditkarte, die man ohne Schufa-Auskunft beantragen und bei der man die volle Kostenkontrolle behält.

Prepaid Kreditkarten werden auf Guthabenbasis geführt. Dennoch kann man mit ihnen alle Vorteile einer normalen Kreditkarte genießen (Online-Shopping, Shopping im Supermarkt), muss aber keine Bonitätsprüfung absolvieren.

Hinweis: Wir nehmen auch Debit-Karten in unsere Übersicht mit auf. Diese funktionieren ähnlich wie Prepaid Kreditkarten, sind meistens kostenlos zum Girokonto erhältlich und haben meist keine Jahresgebühr und somit deutlich vorteilhafter für Kunden.

Bunq Prepaid Mastercard

Kostenlose Mastercard Kreditkarte
Kostenloses Tagesgeldkonto mit 4,01% Zinsen
Ohne Schufa-Anfrage
Innerhalb von nur 5 Minuten beantragen  

Bunq Prepaid Kreditkarte beantragen >>>  
C24 Mastercard

Kostenlose Mastercard Debitkarte
Weltweit kostenlos bezahlen
Girokonto mit 2,50% Zinsen
Tagesgeldpocket mit 3,00% möglich  

C24 Mastercard beantragen >>>  
DKB Debitcard Visa

Kostenlos zum Girokonto der DKB dazu
Weltweit gebührenfrei bezahlen
Weltweit gebührenfrei Geld abheben  

DKB Debitcard beantragen (DKB Girokonto eröffnen) >>>
Suprema Card

Eigene Iban Mastercard
Prepaid-Debit Kreditkarte
Ohne Auslandsentgelt
79 € Jahresgebühr  

Suprema Card beantragen >>>
Revolut Mastercard

Keine Schufa-Prüfung
Weltweit kostenlos
Bargeld abheben
Kostenlos in 29 Währungen überweisen

Revolut Mastercard beantragen >>>

Was ist eine Prepaid Kreditkarte?

Bei Kreditkarten unterscheidet man in 4 verschiedene Arten. Die Charge Kreditkarte, die Revolving Kreditkarte, die Debit Kreditkarte und die Prepaidkreditkarte.

Charge und Revolving-Kreditkarten gelten als die echten Kreditkarten, bei denen ein Kredit gewährt wird. Bei der Debitkarte erfolgt die Abbuchung sehr schnell vom Girokonto.

Die Prepaid Kreditkarte hingegen ist eine aufladbare Kreditkarte. Man bezahlt somit im Voraus und ist nicht auf einen Kredit angewiesen. Die Prepaid Kreditkarte besitzt somit keinen Verfügungsrahmen wie etwa eine Charge Kreditkarte.

Wieso heisst eine Prepaid Karte überhaupt Kreditkarte?

Streng genommen ist eine Prepaid Karte keine Kreditkarte. Dennoch handelt es sich bei Prepaid Karten oftmals um Karten von Visa und Mastercard und haben ebenso eine 16-stellige Nummer mit denen man Einkaufen kann. Und sie kommt ebenso als Plastikkarte daher. (Ausnahme virtuelle Kreditkarten).

Diese Merkmale reichen für Verbraucher, um sie als Kreditkarte zu klassifizieren. Der Umstand ob aufladbar oder nicht ist für viele nicht relevant.

Hat man eine Mastercard oder Visa Karte, so kann man auf Millionen von Akzeptanzstellen zurückgreifen. Ebenso auf Millionen Geldautomaten weltweit. Für Verbraucher sind das die wichtigsten Faktoren. Man genießt somit dieselben Vorteile wie Inhaber einer herkömmlichen Kreditkarte, muss aber keine Bonität nachweisen und kann keine Schulden machen.

Wie funktioniert eine Prepaid Kreditkarte?

Zur Prepaid Karte erhält man ein Kreditkartenkonto, welches man mit Geld aufladen muss. Erst dann kann man Transaktionen mit der Prepaid Kreditkarte tätigen. Die Aufladung geschieht über das eigene Bankkonto. Man muss eine Überweisung auf das Kreditkartenkonto tätigen.

Ab dann kann man die Kreditkarte benutzen solange Guthaben vorhanden ist. Ist das Guthaben aufgebraucht, so erhält man keinerlei Kredit, sondern muss erst wieder Guthaben auf die Karte transferieren.

Was für Vorteile hat eine Prepaid Kreditkarte?

Prepaid Kreditkarten haben zahlreiche Vorteile, die wir euch hier aufzeigen:

Abrechnung:

Die Abrechnung erfolgt so, dass man die Prepaid Kreditkarte vorher aufladen muss. Somit kann man sich nicht verzetteln, sondern weiß ganz genau wieviel Geld man auf das Kreditkartenkonto überweisen hat. Mehr kann man auch nicht ausgeben.

Ist man auf Reisen, einem Festival oder sonst irgendwie unterwegs, so kann man nur so viel Geld auf seine Karte aufladen, wie man auch wirklich benötigt und ausgeben will. Die Aufladung erfolgt in der Regel durch Überweisung.

Beantragung der Kreditkarte ohne Schufa-Prüfung

Beantragt an eine Prepaid Kreditkarte, so wird die Bank keine Schufa-Abfrage starten. Man kann bei der Prepaid Kreditkarte keine Schulden machen, deswegen hat die Bank auch kein Risiko und kann auf eine Bonitätsprüfung verzichten.

Der ganze Prozess der Beantragung ist viel schneller und unkomplizierter.

Bei manchen Karten fällt sogar der Vorgang der Identifizierung weg. Schließlich kann man keinerlei Schulden mit diesen Karten machen.

Ist es sogar möglich Prepaid Kreditkarten im Supermarkt oder an Tankstellen zu erwerben. Unter anderem Aral, Shell und Jet bieten diese Möglichkeit an. Zudem kann man die Prepaid Kreditkarte an den Tankstellen auch gleich aufladen.

Man kann keine Schulden machen

Prepaid Kreditkarten funktionieren genauso wie Prepaid Handy-Guthabenkarten. Man kann nur das Verbrauchen, was da ist.

Man hat bei der Prepaid Kreditkarte nicht wie bei anderen Kreditkarten einen Verfügungsrahmen. Bei herkömmlichen Kreditkarten ist das der Fall, Banken verdienen an den Zinsen Geld.

Einmal-Kreditkarte bei Klarna

Einmal Kreditkarten sind Kreditkarten für den digitale Gebrauch. Der Zahlungsdienstleister Klarna erlaubt z.B., dass man Einmalkarten erstellt. Klarna weist daraufhin, dass es sich um eine digitale Kreditkarte für den einmaligen Gebrauch handelt.

Auch Prepaid Kreditkarten lassen sich als Einmal-Kreditkarte nutzen.

Was für Eigenschaften haben Einmal-Kreditkarten?

  • Kurze Gültigkeit: Die Gültigkeit beschränkt sich auf den einmaligen Gebrauch oder eine kurze Zeitspanne
  • Online-Kreditkarte: Einmal-Kreditkarten sind meist virtuell. Für die meisten Zwecke ist das ausreichend
  • Höchstbetrag festgelegt: Es ist ein Höchstbetrag festgelegt.

Was für Nachteile haben Prepaid Kreditkarten?

Prepaid Kreditkarten haben nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Da es sich um eine Guthabenkarte handelt, können Banken nicht an Zinsen oder Teilzahlungsoptionen Geld verdienen.

Gebühren bei Prepaid Kreditkarten:

Was für Gebühren können bei Prepaid Kreditkarten anfallen?

  • Aktivierungsgebühr
  • Grundgebühr
  • Fremdwährungsgebühr für Zahlungen im Ausland in fremder Währung
  • Gebühren für Bargeldabhebungen
  • Gebühren für Zahlungsvorgänge
  • Gebühren für das Aufladen
  • Inaktivitätsgebühr

Es können eine Menge an Kosten anfallen, auch weil Banken oder Aussteller der Karten sonst keine Möglichkeit haben Geld zu verdienen.

Wie kann ich diese Gebühren umgehen?

Es gibt reguläre kostenlose Kreditkarten, sogar in Gold. Ein Beispiel wäre die TF Bank Mastercard Gold Kreditkarte. Hier muss man allerdings auf die Sollzinsen und die Teilzahlungsoption achten. Wer keine echte Kreditkarte will, der kann z.B. das DKB Girokonto eröffnen und eine

Finanziell weniger flexibel

Bei Prepaid Kreditkarten hat man Vorteil, dass man volle Kostenkontrolle hat. Im Normalfall ist dies ein Vorteil. Gerät man im Ausland in eine unvorhergesehene Situation oder in einen Notfall, so kann die Prepaid Kreditkarte ein echter Nachteil sein.

Denn man hat keine Möglichkeit mehr Geld auszugeben als auf der Karte ist. Experten raten dazu eine echte Reisekreditkarte dabei zu haben, wenn man auf Reisen geht. Eine Prepaid Kreditkarte ist hier nicht ausreichend.

Akzeptanz von Prepaid Kreditkarten

Gerade auf Reisen kann die Akzeptanz von Prepaid Kreditkarten zu einem Problem werden, denn diese werden nicht überall wie normale Charge oder Revolving-Kreditkarten behandelt. Bucht man einen Mietwagen, ein Hotel, einen Roller oder andere Dinge bei denen man eine Kaution hinterlegen muss, so wird eine Prepaid Kreditkarte nicht immer als Sicherheit akzeptiert.

Eine Prepaid Kreditkarte hat keinen Kreditrahmen, den man als Kaution oder Sicherheit blocken kann. Für diese Fälle muss man eine echte Reisekreditkarte im Gepäck haben.

Vorteile von normalen Kreditkarten nicht inkludiert:

Zusätzliche Vorteile, die normale Kreditkarten bieten, hat man mit einer Prepaid Kreditkarte in der Regel nicht.

Vorteile wie Restaurantguthaben oder Reiseguthaben gibt es nicht

  • In Flughafen-Lounges kann man mit diesen Karten auch nicht
  • Zudem ist das Sammeln von Meilen nicht möglich
  • Wichtigster fehlender Vorteil ist jedoch, dass man keine Versicherungsleistungen kostenlos mit der Karte erhält.

Zum einmaligen oder mehrmaligen Bezahlen kann man Prepaid Kreditkarten nutzen. Zum dauerhaften Gebrauch oder zum Reisen sind diese nicht geeignet.

Für wen lohnt sich die Prepaid Kreditkarte?

Durch das fehlende finanzielle Risiko und die fehlende Bonitätsprüfung gibt es viele Personengruppen, für die sich eine Prepaid Kreditkarte lohnt.

  • Ihr habt eine schlechte Bonität bzw. schlechte Schufa-Auskunft und könnt keine normale Kreditkarte mit Kreditrahmen bekommen
  • Ihr seid unter 18 Jahre alt und könnt deswegen keine Kreditkarte bekommen
  • Als Eltern oder Erziehungsberechtigte sucht ihr für eure Kinder eine geeignete Kreditkarte.
  • Ihr seid unsicher, ob ihr mit einer echten Kreditkarte umgehen könnt
  • Ihr habt kein geregeltes Einkommen

Auch für Freiberufler, Selbständiger oder Asylsuchende kann die Prepaid Kreditkarte eine gute Lösung sein, da auch hier die Beantragung einer normalen Kreditkarte schwierig sein kann, die Beantragung von einer aufladbaren Kreditkarte hingegen problemlos funktioniert.

Ist man allerdings über 18 Jahre und hat auch keine Bonitätsprobleme, so sollte man lieber eine echte Kreditkarte in Betracht ziehen. z.B. die TF Bank Mastercard Gold (Kostenlose goldene Kreditkarte)

Wer bietet die beste Prepaid Kreditkarte?

Prepaid Kreditkarten werden von den unterschiedlichsten Anbietern ausgegeben. Dies sind Filialbanken, Direktbanken sowie Fin-Techs und Neo-Banken.

Filialbanken:

Die meisten Herausgeber von Prepaid Kreditkarten sind Sparkassen, Volksbanken, Sparda-Banken, PSD-Banken sowie die Deutsche Bank und die Commerzbank. Ausgerichtet sind diese meist auf Jugendliche und Kinder. Für Erwachsene werden herkömmliche Kreditkarten angeboten.

Um bei Filialbanken eine Karte beantragen zu können muss man allerdings dort Kunde sein und ein Girokonto haben. Somit fällt diese Option für viele weg.

Fintechs und Neobanken:

Banken wie bunq und N26 bieten sehr attraktive Prepaid Kreditkarten an. Oftmals wird bei diesen Neobanken keine Schufa-Abfrage bei Beantragung durchgeführt.

Direktbanken:

Direktbanken bieten vereinzelt Prepaid Kreditkarten an. In der Regel bieten sie kostenlose Debitkarten an, die ähnlich wie Prepaid Kreditkarten funktionieren. Bei Ihnen wird das Geld sehr zeitnah vom Konto abgebucht. Es wird somit nur das Guthaben verwendet, es sei denn man hat die Möglichkeit eines Dispokredits bei der Bank.

Was für Alternativen gibt es zu Prepaid Kreditkarten?

Die beste Alternative zu Prepaid Kreditkarten sind Debit-Karten. Hier werden die Kreditkarten-Ausgaben sehr schnell vom Girokonto abgebucht, sodass man auch hier volle Kostenkontrolle hat. Eine Debitkarte kommt immer zusammen mit einem Girokonto.

Bedingungslos kostenlose Debitkarten bietet die Santander Bank, die openBank und die C24-Bank.

Hierfür muss allerdings ein Girokonto eröffnet werden.

Sehr interessant ist das DKB Girokonto. Hier muss ein Mindestgeldeingang von 700 Euro erbracht werden oder man ist unter 28 Jahre alt. Dafür erhält man eine kostenlose Visa Debit-Karte mit der weder Gebühren für das Geldabhebungen, noch Fremdwährungsgebühren anfallen. Man kann somit weltweit kostenlos bezahlen.

Fazit zu Prepaid Kreditkarten:

Prepaid Kreditkarten sind für einen eingeschränkten Personenkreis durchaus geeignet. Menschen, die keine Bonität besitzen, Minderjährige oder Personen, die unsicher im Umgang mit Kreditkarten sind.

Hat man keine Bonitätsprobleme, so sollte man jedoch immer eine Charge/Revolving Kreditkarte oder eine Debit-Kreditkarte wählen.

Prepaid Kreditkarten haben leider im Vergleich zu normalen Kreditkarten sehr eingeschränkte Leistungen, dafür aber hohe Kosten.